Ein süßer Traum wird wahr? Die Schokopizza von Dr. Oetker im Test

Von Frederik, veröffentlicht am 03.05.2017

Welcher Schokoladenliebhaber hat nicht schon mal von einer Pizza aus Schokolade geträumt? Der Traum ist nun zur Realität geworden, denn Dr. Oetker hat tatsächlich die "Dolce al Cioccolato" auf den Markt gebracht und dabei für einiges Aufsehen gesorgt: Zum einen lag dies an dem Zeitraum rund um den 1. April (kein Aprilscherz) und dann natürlich an der ungewohnten Kombination.

Süße Fakten

Ich habe diese Dessertpizza nun probiert und bin zu sowohl positiven wie auch negativen Erkenntnissen gekommen. Zuerst aber einmal die süßen Fakten:

Zutaten: WEIZENMEHL, Wasser, 27% Schokosoße (Wasser, Rapsöl, fettarmer Kakao, Zucker, VOLLMILCHPULVER, modifizierte Stärke, Fruktose, SAHNEPULVER, Salz, Sonnenblumenöl, Aroma), 9,6% MILCHSCHOKOLADE (Zucker, VOLLMILCHPULVER, Kakaobutter, MAGERMILCHPULVER, Kakaomasse, Emulgator (SOJALECITHINE), Aroma), 6,4% Schokolade (Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter Emulgator (Lecithine)), 6,4% weiße Schokolade (Zucker, Kakaobutter, VOLLMILCHPULVER, SÜSSMOLKENPULVER, Emulgator (Lecithine)), Rapsöl, fettarmer Kakao, Zucker, Backhefe, Salz

Positiv an der Menge an Zutaten zu erwähnen ist die fehlende Verwendung von Palmöl, da dadurch nicht direkt die Abrodung von Regenwäldern unterstützt wird. Darüberhinaus finden sich keine großen Überraschungen.Mit 319kcal/100gr (300gr insgesamt) liegt die Pizza sogar noch halbwegs im Rahmen (gemessen am Produkt).

Zubereitung

Die Zubereitung gelingt wie bei normalen Aufbackpizzen durch das Backen bei ca. 200° für knapp zehn Minuten. Erstaunlich fand ich, dass danach die Pizza immer noch vorzeigbar aussieht und dem Produktfoto sogar relativ nah kommt:

Tiefgefrorene Schokopizza

Fazit

Am wichtigsten dürften aber natürlich die olfaktorischen und gustatorischen Eindrücke sein und diese fallen aus meiner Sicht befriedigend aus: Geruchlich wird man nur durch eine relativ dezente Schokobacknote auf die runde Scheibe kakaohaltigen Glücks aufmerksam gemacht.Beim Anschneiden ist der Rand schön knusprig und der innere Teig weich und saftig. Einzelne Schokoplättchen haben eine minimale Kruste gebildet und schmelzen erst beim Lutschen im Mund. Geschmacklich wirkt die Mischung aus heller und dunkler Schokolade inkl. Schokosoße wie eine stark gesüßte Zartbitterschokolade. Es wirkt wie ein Kompromiss für Vollmilch- und Zartbitterverfechtern und dürfte auf die breite Masse abgestimmt sein. Der Teig bleibt geschmacklich leider sehr blass und dient nur als "Trägermedium". Zusammengefasst ist jeder Biss in das warme Gebäck schon ein Genuss, allerdings hat mir eine Hälfte als Dessert gereicht und mich auch nicht so vom Hocker gehauen, dass ich in absehbarer Zeit weitere Gelüste danach verspüre.

Müsste ich eine Endnote auf einer üblichen Fünf-Sterne-Skala vergeben würde wohl eine 3,5 dabei herauskommen. Wer also auf Schokolade steht und gerne mal etwas Neues ausprobiert sollte sich die Schokopizza zu Leibe führen. Alle anderen verpassen ansonsten aber auch nichts.

Hinweis: Der Inhalt dieses Kommentars gibt die persönliche und subjektive Meinung des Autors wieder.

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Frederik

Mein Name ist Frederik Niedernolte, ich bin 37 Jahre jung und stamme gebürtig aus Detmold in NRW.
Ich bin Medien- und Wirtschaftspsychologe (tätig als Service Manager User Research), ausgebildeter Fachinformatiker und Hobbyfotograf.
In diesem Blog berichte ich über alles was mich bewegt, interessiert, fasziniert und präsentiere einige Fotos von mir.

Kommentare

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Kommentare
  • Hamone antwortete @ 02.08.2017 16:05

    Schöner Text, sowie eine interessante Pizza. Leider nicht ganz mein Geschmack.


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