Hammer & Meißel - Kurzgeschichte

Von Frederik, veröffentlicht am 11.11.2013
Hammer und Meißel, Knall, peng!
Der Schweiß tropft ihm von der Nase, der Staub kratzt in den Augen, doch das macht ihm nichts aus, bald hat er sein Ziel erreicht. Er kann es spüren. Der Fackelträger neben ihm guckt auch schon ganz gespannt und kann es kaum erwarten.
Mittlerweile ist schon eine deutliche Kuhle im Boden entstanden. Lange kann es nicht mehr dauern, dann würden sie den Schatz erreichen.
Der nächste Schlag mit dem Hammer und der Boden fängt leicht an zu vibrieren. Es dringt ein schwacher Lichtschein aus dem Loch unter ihnen.
Jetzt können sie sich beide kaum noch halten vor Spannung. Wild und unkontrolliert erfolgen die weiteren Hammerschläge. Plötzlich fängt der Boden unter ihnen an zu schwingen und mit einem finalen Schlag bricht alles unter ihnen zusammen.
Erschrocken und doch voller Vorfreude fallen sie herab und schlagen nach kurzer Zeit hart auf dem Boden auf.
Herr Müller kommt in die Küche getaumelt, sieht das Chaos und die Verursacher und ruft sofort die Polizei an.
Am nächsten Tag steht in der Lokalzeitung folgende Schlagzeile: "Verrückte schlagen Loch in Fußboden - Mayaschatz vermutet".
Frederik Niedernolte, 2013
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Frederik

Mein Name ist Frederik Niedernolte, ich bin 37 Jahre jung und stamme gebürtig aus Detmold in NRW.
Ich bin Medien- und Wirtschaftspsychologe (tätig als Service Manager User Research), ausgebildeter Fachinformatiker und Hobbyfotograf.
In diesem Blog berichte ich über alles was mich bewegt, interessiert, fasziniert und präsentiere einige Fotos von mir.

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