Auto fahren 2050 - meine persönliche Vision

Von Frederik, veröffentlicht am 24.05.2013

Von Autos, Die Auf Der Straße Unter Dem Smartphone Fahren - Matheus Bertelli

Schon seit einiger Zeit denke ich über Mobilität in der Zukunft nach und die aktuelle Art mit Autos von A nach B zu fahren ist aus meiner Sicht veraltet. So oft steckt man irgendwo im Stau, werden große Autos von einzelnen Personen gefahren und hält man unnötig lange an Ampeln. In meiner Vision gibt es dies nicht mehr:
Meiner Vorstellung nach wird es intelligente und miteinander vernetzte Autos geben, die effektiv, energiesparend und unkompliziert zum Ziel führen.
Man stelle sich vor man setzt sich ins Auto, sagt einfach laut "Fahr mich bitte zur Arbeit und vorher noch kurz bei meinem Lieblingscafe vorbei" und schon setzt sich das Auto automatisch in Bewegung, weiß wo es hin muss, kennt die Verkehrslage und optimiert daraufhin den Weg dynamisch! Bei schnelleren Streckenabschnitten können mehrere Autos automatisch eine Kolonne bilden, bei der Autos mit gleichen Teilstrecken sehr nah hintereinander fahren und somit den Luftwiderstand reduzieren. Durch die Vernetzung untereinander kann trotzdem kein Unfall passieren. So kann man ganz unkompliziert noch auf dem Weg zur Arbeit einige Unterlagen durchgehen oder einen Kaffee genießen. Nach dem Absetzen vor dem Eingang sucht sich das Auto dann automatisch einen Parkplatz, lädt sich wenn gewünscht auch wieder mit Energie auf und kommt auf Knopfdruck (per Smartphone) wieder zum Besitzer. Wer kein Auto besitzt kann mittels Smartphone sein Ziel festlegen und es wird automatisch die bestmögliche Mitfahrgelegenheit gesucht. Fahrer können vorher natürlich selber entscheiden, ob sie jemanden mitnehmen möchten oder nicht.

All dies ist in Teilen heute schon möglich, siehe z. B. die verschiedenen verlinkten Artikel beim Wikipedia-Eintrag Autonomes Fahrzeug, Siri oder Google Now bei Smartphones oder einige meiner letzten Artikel zu dem Thema. Natürlich müssten gewisse Automatiken optional bleiben, sodass der Fahrzeugbesitzer auf Wunsch auch selber steuern kann. Auch müsste vorher rechtlich festgelegt sein, wer im Falle eines Unfalls / Schadens dafür haftet.
Ich als angehender Psychologe könnte dann die Aufgabe haben der Bevölkerung die Scheu vor dieser neuen Art des Fahrens zu nehmen.
Bezogen auf meine Fachinformatikerausbildung gäbe es eine ganze Menge Aufgaben in diesem Bereich, angefangen bei der technischen Konzeption einzelner Module bis zur endgültigen Abnahme beim Hersteller und noch darüber hinaus...

Über Kommentare, Anregungen oder Kritik zu dieser Vision würde ich mich freuen, vielleicht sehen es andere ja ähnlich oder doch ganz anders!?

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Frederik

Mein Name ist Frederik Niedernolte, ich bin 37 Jahre jung und stamme gebürtig aus Detmold in NRW.
Ich bin Medien- und Wirtschaftspsychologe (tätig als Service Manager User Research), ausgebildeter Fachinformatiker und Hobbyfotograf.
In diesem Blog berichte ich über alles was mich bewegt, interessiert, fasziniert und präsentiere einige Fotos von mir.

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